Türchen 3

Tina, Texterin 

für die Öffentlichkeitsarbeit Klimaverbund

Unter den Weihnachtsbäumen der Vergangenheit saß ich bereits als… 

Putzkraft in einer Konzerthalle, Tresenkraft in einer Kneipe, Marktfrau für einen Biobauern, Studentin an der Hochschule der Künste Berlin, Produktionshelferin am Fließband (Berliner Kekse, Bremer Schokolade, Berliner Arzneimittel), Küchenhilfe im Café, Kiosk-Verkäuferin im U-Bahnhof, Praktikantin im Filmproduktionsbüro, Script/Continuity beim Filmdreh, Komparsenbetreuerin beim „Tatort“, Kassiererin und Caiprinha-Verkäuferin im Berliner Tempodrom, Diplom-Kommunikationswirtin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum für Film und Fernsehen, Rezeptionistin in einer Postproduktionsfirma, Kino-Koordinatorin beim Filmmarkt auf der Berlinale, Drehbuchlektorin, Volontärin beim größten deutschen Seifenopern-Hersteller, Dialog-Editorin, Sketchautorin fürs Fernsehen, dramaturgische Beraterin, freie Texterin, Gelegenheitsjournalistin, Kurzfilmregisseurin, Entwicklerin für Serienkonzepte, Drehbuchautorin

Die Gegenwart: Auf was blicken Sie Weihnachten 2020 trotz allem gern zurück? 

Privat: Auf einen Sommer mit der Familie auf „Social-Distancing-Tour“ im Campingmobil. Allgemein: Dass hier und da durchgesickert ist, dass weniger manchmal mehr sein kann, dass plötzlich Zeit da war für Wichtiges (Familie, Freunde, Gesundheit, Natur …) und für Ideen, was man auch mal weggelassen könnte (lästige Pflichtveranstaltungen, Langeweile-Shopping, Business-Flüge zum Austauschen von Halbwichtigkeiten, lästige Wangenküsschen, Fast Fashion und Fast Tourism). Und die klare Sicht auf das ein oder andere verdrängte Problem, das an die Oberfläche schwappte. Von „Hätte-hätte-Lieferkette“ bis „Wie kommt das Schwein in die Wurst?“

Für die Zukunft und die nächsten Weihnachtsfeste freue ich mich darauf, dass…

… sich mehr und mehr rumspricht, dass Veränderung möglich ist. Frei nach dem bekannten Gedicht von Thomas Gsella: „Also hat sie klargestellt: Wenn sie will, dann kann die Welt.“ 

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