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Die Glasproduktion gehört zu den energieintensiven Herstellungsprozessen, bei denen hohen Mengen an CO2- und Stickstoffoxid-Emissionen ausgestoßen werden. Es gibt bereits unterschiedliche Ansätze, um die Stickstoffoxid-Emissionen zu mindern. Allerdings bleibt das große Problem noch offen: der hohe Energieverbrauch. Die Gerresheimer AG am Standort Lohr am Main entwickelt ein Verfahren zur Produktion hochwertiger Glasverpackungen für die Pharma- und Kosmetikindustrie. Laut Umweltbundesamt sollen damit rund 22.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr durch die Optimierung des Herstellungsprozesses reduziert werden.
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Christian Dierolf, Forscher vom Fraunhofer IPA, entwickelt mit der SICK AG einen Leckage-Zusatzservice für einen intelligenten Durchflusssensor. Dieser soll laufend Druck, Temperatur und Durchflussrate aufzeichnen. Daraus generiert der Service lückenlose Kurvenverläufe, die von einem selbstlernenden Algorithmus ausgewertet werden. So können undichten Stellen effizient auf die Schliche kommen. Im Druckluftbereich bestehen große Energieeinsparpotenziale, denn bis zu 30 Prozent der eingesetzten Energie entweicht noch bis heute ungenutzt aus winzigen Lecks.
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Mit Hilfe eines neuen Verfahrens können wertvolle Rohstoffe wie Silizium und Silber aus alten Solarmodulen zurückgewonnen werden und für neue eingebaut werden. Mit der neuen entwickelten Technologie, die bereits zu Patent angemeldet ist, lässt sich die verbindende Kunststoffschicht direkt angreifen und von dem Rest der Komponenten lösen. In der Gesamtbilanz benötigen nach Angaben des Unternehmens die recycelten Rohstoffen bis zu 80 Prozent weniger Energie als deren Primärproduktion.
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Ein englisches Startup bringt den wasserstoffgetriebenen und zudem recyclebaren Elektro-Kleintransporter Indigo auf den Markt. Der Transporter ist mit Brennstoffzellentechnik ausgestattet und zeichnet sich durch eine 600 Kilometer Reichweite sowie 1,5 Tonnen Zuladung aus. Das Startup setzt auf nachhaltige Materialien wie Hanf für die Karosserie sowie auf ein nichtmetallisches und energiearm hergestelltes Chassis. Vorserienbestellung sind ab 2023 möglich.
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Im Ortsteil Thalheim kehrt wieder Leben ein. Im sogennanten Solar Valley erlebt die Solarbranche einen Aufschwung. Die Firma Meyer Burger hat eine leerstehende Halle bezogen und erfindet sich neu. Geschäftsfuhrer, Gunter Erfurt, setzt auf folgenden Weg: Anstatt die Maschinen für die Solarzellen-Produktion nach China zu verkaufen, stellt die Firma nun selbst Solarmodule her.
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Nach ihrem ersten Leben im Auto haben E-Auto-Batterien des Modells Audi etron noch eine Restkapazität von gut 80 Prozent. Nach offiziellen Angaben von RWE eignen sich diese Batterien für den Einsatz in stationären Stromspeichern. RWE und Audi möchten den Weg im Rahmen der Energiewende zusammengehen. Für den Energiespeicher im nordrhein-westfälischen Herdecke werden gebrauchte Lithium-Ionen-Batterien aus Audi-Elektroautos eingesetzt.
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Die knapper werdenden Rohstoffe, die steigenden Materialpreise, das gestiegene Bewusstsein für Klimaneutralität und Nachhaltigkeit haben das Potenzial, der kreislauffähigen Baubranche einen neuen Schwung zu geben. Pionierprojekte berichten über die Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen, den Einsatz von Recyclingbaustoffen und Gebäude so zu planen, dass bei einem Abriss Abfallvermeidung und -sortierung berücksichtigt werden.
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Beim Klimaschutz läuft's rund – der Weg zur grünen Werkstatt
„Wir lösen Ihre Probleme“ – das hat sich die Verbundgruppe für den Reifenfachhandel Goodyear Retail Systems GmbH (GRS) auf die Fahne geschrieben. Mehr als ein Slogan? Wir haben innerhalb unserer Reihe „Homestorys“ einmal selbst mit den Klimaprofis gesprochen und gefragt, wie Autos und Nachhaltigkeit eigentlich zusammenpassen. Schnell wurde dabei klar: Eine Branche will hoch hinaus – nicht nur auf der Hebebühne.
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Berlin, 16.01.2022 – Noch die letzte Bundesregierung hatte mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes im Frühjahr 2021 zur Klimaschutzpolitik klare Eckpunkte in ihr Hausaufgabenheft geschrieben bekommen: Ein „Weiter-so-wie-bisher“ wird künftig nicht mehr möglich sein. Im Lichte dessen wurden die Klimaziele Deutschlands – auf einen mit dem Übereinkommen von Paris konformen Pfad – noch zügig nachjustiert, konkrete Maßnahmen ist die letzte Bundesregierung jedoch schuldig geblieben.
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Geschäftsführer Ulf Rebenschütz, Europa Möbel Verbund (EMV), gibt in einem Interview im Rahmen der BASF Serie "Resins Stories Unplugged" spannende Einblicke zum Thema Nachhaltigkeit und CO2-Reduzierung im Möbelfachhandel (Minute 2:30 - 7:55). Mit einem eigenen Klimaprofi (Klima-Experten) setzt sich die projektbeteiligte Verbundgruppe für Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Energieeinsparung und Ressourcenschutz ein.
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Feedback
Mit Anregungen, Ideen oder auch Kritik wenden Sie sich bitte via Mail an Frau Montserrat Vargas Salgado:
m.vargas@mittelstandsverbund.de.
Herzliche Grüße aus Berlin Dr. Sabine Schäfer
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